Ergotherapie

Die motorisch-funktionelle Ergotherapie kann helfen, eingeschränkte motorische Funktionen zu verbessern. Das betrifft beispielsweise im Bereich der Selbstversorgung Tätigkeiten wie waschen, ankleiden oder essen. Gleichzeitig zielt die Therapie aber auch auf eine bessere Fortbewegung im Alltag – mit oder ohne Hilfsmittel wie Stützen, Rollator oder Rollstuhl.

Für Menschen, bei denen die Feinmotorik der Hände eingeschränkt ist, bieten wir zusätzlich eine spezielle Handtherapie an.

Besonders Patienten mit neurologischen Erkrankungen, aber auch Menschen nach einer Krebstherapie, sind nicht selten von Einschränkungen im sensorischen Bereich betroffen und können von der Therapie profitieren: So können die Körperwahrnehmung und die Koordination verbessert werden. Zudem lassen sich durch die gezielte Therapie die Sinneswahrnehmungen wie das Gefühl (haptisch), Gehör und Gleichgewicht aufbauen und stabilisieren.

Mentale Einschränkungen sind häufige Begleiterscheinungen von neurologischen Erkrankung wie beispielsweise bei einem Schlaganfall, Demenz oder Parkinson. Aber auch Menschen mit onkologischen Erkrankungen leiden teils unter mentalen Problemen – etwa nach einem Gehirntumor oder als Folge einer Chemotherapie („Chemobrain“).

Auch können mit einer neuropsychologisch orientierten Behandlung die mentalen Folgen einer Covid-19-Erkrankung verbessert werden.

Angst, Depression, ADHS im Erwachsenenalter, Demenz oder Autismus können mögliche Indikationen für eine psychisch-funktionelle Ergotherapie sein. Hier geht es darum, Ihre Fähigkeit der Alltagsgestaltung zu verbessen: Wir vermitteln Ihnen Strategien zur Problemlösung, zeigen Ihnen Konzepte im Umgang mit Faktoren wie Stress, psychischen Herausforderungen oder schwierigen menschlichen Beziehungen.

Darüber hinaus lässt sich durch gezieltes Training der Orientierungssinn verbessern.